Wer grundlos im fließenden Straßenverkehr bremst und andere Verkehrsteilnehmer dadurch ebenfalls zum starken Abbremsen zwingt, muss für hierdurch entstandene Schäden aufkommen. Zwar kann nach einer Entscheidung des Landgerichts München I unter Umständen ein Mitverschulden der Geschädigten insbesondere aufgrund zu geringen Abstands die Schadensverteilung beeinflussen. Die Hauptschuld an Unfällen liegt jedoch in derartigen Fällen stets bei dem Ausbremser.